Kunden­umsätze an Part­ner

In modernen Multi-Level-Marketing (MLM)-Systemen hat sich das Geschäftsmodell für Vertriebspartner signifikant verändert, insbesondere in Bezug auf den Umsatz und die Qualifikation.

Traditionell war es üblich, dass Vertriebspartner Waren direkt bei der Firma bestellten, um sie anschließend an Endkunden weiterzuverkaufen. Diese Methode erforderte, dass die Vertriebspartner aktiv und persönlich Umsätze tätigten, um ihre Qualifikationskriterien zu erfüllen und in der Vertriebsstruktur aufzusteigen.

Heute jedoch hat sich diese Praxis gewandelt. In den aktuellen MLM-Systemen erhalten Vertriebspartner ihre eigenenLandingpages, auf denen die Endkunden direkt bei der Firma bestellen können. Diese Bestellungen werden nicht mehr durch den Vertriebspartner abgewickelt, sondern erfolgen direkt zwischen dem Endkunden und der Firma.

Der entscheidende Vorteil dieser Methode liegt darin, dass der Umsatz, den die Endkunden generieren, direkt dem Vertriebspartner zugeschrieben wird.

Dieser Wandel hat erhebliche Auswirkungen auf die Qualifikationskriterien der Vertriebspartner. Während früher der persönliche Verkauf und der direkte Vertrieb von Produkten notwendig waren, um den erforderlichen Umsatz für eine Qualifikation zu erreichen, fließt heute der Umsatz der Endkunden automatisch in den Qualifikationsumsatz des Vertriebspartners ein. Dies bedeutet, dass Vertriebspartner nicht mehr zwingend selbst einen bestimmten Umsatz tätigen müssen, sondern sich darauf konzentrieren können, Kunden zu werben, die dann direkt über die Landingpage bei der Firma einkaufen.

Diese Entwicklung ist insbesondere für Vertriebspartner interessant, die ihre Tätigkeit überwiegend über das Internet ausüben, wie zum Beispiel Influencer.

Für diese Zielgruppe ist das Modell besonders attraktiv, da sie ihre Reichweite und ihre Online-Präsenz nutzen können, um Kunden zu gewinnen, ohne selbst aktiv Produkte verkaufen zu müssen.

Der Umsatz, der durch die von ihnen geworbenen Kunden generiert wird, trägt direkt zur Erfüllung ihrer Qualifikationskriterien bei, was ihnen ermöglicht, in der Vertriebsstruktur aufzusteigen, ohne physisch in den Verkaufsprozess eingebunden zu sein.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese moderne Struktur des Umsatzmanagements den Vertriebspartnern in MLM-Systemen mehr Flexibilität und Effizienz bietet. Sie können sich auf das Marketing und die Kundenakquise konzentrieren, während der direkte Verkauf und die damit verbundenen logistischen Aufgaben von der Firma übernommen werden. Dadurch wird es vor allem für internetaffine Vertriebspartner leichter, erfolgreich zu sein und die notwendigen Umsätze für ihre Qualifikation zu erreichen.

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