Gesperrte Partner und ihre Zählbarkeit im MLM-System
Ein Kriterium in Vergütungsplänen ist die „Anzahl aktiver Partner in der Firstline“. Doch was bedeutet „aktiv“ genau, und wie geht man mit gesperrten Partnern um?
Definition der Aktivität:
Damit ein Partner als „aktiv“ gilt, muss oft ein bestimmter Umsatz erreicht werden. Dieser Schwellenwert sollte klar definiert sein, um Missverständnisse zu vermeiden. Ein transparenter und leicht nachvollziehbarer Maßstab sorgt dafür, dass die Kriterien für alle Partner im Netzwerk gleich fair angewendet werden.
Die Herausforderung:
Eine zentrale Frage bleibt: Zählt ein Partner, der die Umsatzvorgaben erfüllt und somit aktiv ist, dennoch als „Firstline-Partner“, wenn bei ihm eine Provisionssperre gesetzt wurde? Diese Situation tritt beispielsweise ein, wenn der Partner gegen interne Regeln verstoßen hat oder sich in einer Klärungsphase befindet.
Entscheidungshilfen:
Hier stehen Ihnen zwei Ansätze zur Verfügung die in Ihren Provisionsabrechnung einstellbar sein muss, damit Sie dieses Kriterium ggf. später ohen Programmierkosten ändern können.
- Zählbarkeit trotz Sperre
Gesperrte Partner könnten weiterhin als aktive Partner gewertet werden, sofern sie den Umsatzkriterien entsprechen. Diese Herangehensweise bewahrt die Struktur des Netzwerks und belohnt andere aktive Partner, die den Umsatz direkt beeinflussen. - Ausschluss gesperrter Partner
Alternativ könnten gesperrte Partner komplett aus der Berechnung fallen, um sicherzustellen, dass ausschließlich vollwertige und provisionsberechtigte Partner in die Zählung eingehen. Dies könnte jedoch für höhere Anforderungen in der Firstline sorgen.
Fazit:
Ihre Entscheidung beeinflusst die Dynamik und Fairness Ihres Vergütungsplans maßgeblich. Klare Kommunikation und eine einfache technische Umsetzung innerhalb Ihres MLM-Systems helfen, Transparenz zu schaffen und Vertrauen bei Ihren Partnern aufzubauen.
Welchen Weg Sie wählen, um Ihre Geschäftsphilosophie zu unterstreichen, das entscheiden Sie.