Diese Shop-Technik in einer MLM-Software, bei der es darum geht, dass eine Adresse einen bestimmten Artikel nur einmal bestellen kann, ist eine wichtige Funktion, um die Integrität und Fairness des Vertriebssystems zu gewährleisten. Insbesondere geht es darum, dass Partner zum Bespiel Startpakete mit besonders günstigen Preisen und ohne Provision für die Upline nur einmal kaufen dürfen und können. Ansonsten würden die Partner alle paar Wochen so ein Paket kaufen und sich damit erhebliche Vorteile verschaffen und die Upline schädigen, weil der Provisionen entgehen.
Diese Funktion wird oft als "Einmalige Bestellung pro Adresse" oder "Einzellbestellregel" bezeichnet und dient dazu, doppelte Bestellungen desselben Artikels von derselben Adresse zu verhindern. Hier ist eine ausführliche Beschreibung dieser Technik:
Zweck der Einzelbestellregel:
Die Einzelbestellregel ist ein Sicherheitsmechanismus, der sicherstellt, dass ein Kunde oder Vertriebspartner in einem MLM-System einen bestimmten Artikel nicht mehrfach von derselben Adresse bestellt. Dies verhindert, dass Personen versuchen, das System auszunutzen, indem sie mehrere Bestellungen desselben Produkts von der gleichen Adresse aufgeben.
Adressverwaltung:
Um diese Technik zu implementieren, benötigt die MLM-Software eine leistungsfähige Adress- und Artikelverwaltungsfunktion. Jede Adresse und die Artikel, die im System gespeichert wird, sollten mit einer eindeutigen Kennung versehen sein, die es ermöglicht, Bestellungen dieser Adresse nachzuverfolgen.
Bestellhistorie:
Die Software muss auch eine detaillierte Bestellhistorie für jede Adresse führen. In dieser Historie werden alle bisherigen Bestellungen aufgezeichnet, einschließlich der bestellten Artikel und Bestelldaten. Beim Artikel sollte sichtbar sein, wer hat den Artikel wann mit welchem Auftrag erworben. So kann bei Reklamationen das der Artikel nicht bestellbar ist nachgesehen werden. Wir haben Reklamationen erlebt, bei denen der Mann sich massiv beschwert hatte das er den Artikel nicht kaufen kann, und am Ende kann heraus, dass seine Frau den Artikel schon am Morgen mit seinem Account bestellt hatte. Das war nur mit der hervorragenden Historie möglich zu finden.
Überprüfung während der Bestellung:
Wenn ein Kunde oder Vertriebspartner eine neue Bestellung aufgeben möchte, prüft die Software die Bestellhistorie dieser Adresse. Sie überprüft, ob der gewünschte Artikel bereits in einer früheren Bestellung enthalten war.
Reaktion auf Verstöße:
Wenn die Software feststellt, dass derselbe Artikel bereits von derselben Adresse bestellt wurde, wird die neue Bestellung abgelehnt oder der Kunde/Vertriebspartner wird benachrichtigt. Dies kann in Form einer Art Fehlermeldung erfolgen.
Kundensupport und Ausnahmen:
Es kann Ausnahmen geben, in denen Kunden oder Vertriebspartner berechtigt sind, denselben Artikel erneut zu bestellen (z. B. bei Beschädigung des Produkts oder einem berechtigten Umtausch). In solchen Fällen sollte die Software eine Möglichkeit bieten, den Kundensupport zu kontaktieren, der dann den Auftrag intern für den Kunden auslöst.
Berichterstellung und Überwachung:
Die MLM-Software sollte auch Berichte und Tools zur Verfügung stellen, mit denen Administratoren und Supportmitarbeiter die Einhaltung der Einzelbestellregel überwachen können. Dies kann helfen, mögliche Verstöße zu identifizieren und zu behandeln.
Datenschutz und Sicherheit:
Während die Software die Bestellhistorie speichert, ist es wichtig, sicherzustellen, dass persönliche Daten der Kunden oder Vertriebspartner sicher geschützt sind und den geltenden Datenschutzbestimmungen entsprechen.
Die Einzelbestellregel ist ein wesentliches Element in MLM-Systemen, um sicherzustellen, dass das Geschäft fair und transparent abläuft und um potenziellen Betrug oder Missbrauch zu verhindern. Es ist wichtig, dass diese Technik in der MLM-Software korrekt und zuverlässig implementiert ist, um das Vertrauen der Teilnehmer in das System aufrechtzuerhalten.