Gruppenumsatz in MLM-Software

Das ist ein Begriff der im Bereich Network-Marketing öfter benutzt wird. Benutzt jemand diesen Begriff, so denkt diese Person, es ist klar und eindeutig was ich meine. Jeder versteht was ich meine. Genau so ein Verhalten erlebe ich öfter.

Meine Meinung – der Begriff ist nicht eindeutig.

Der Begriff wird nicht selten im Bereich MLM-Software benutzt, jedoch verbergen sich möglicherweise sehr unterschiedliche Techniken dahinter.

Hören Sie den Begriff, und Sie möchten, dass Sie genau verstehen was Ihr Gegenüber damit meint, so bitten Sie ihn, dass er Ihnen erklärt, was dieser Begriff bedeutet. Besonders wichtig ist, dass Ihnen erklärt wird, wie sich das Volumen des Gruppenumsatzeses zusammenfügt.

Kann man Ihnen das nicht genau erklären, so gehen Sie auf diese Seite und zeigen Ihrem Gegenüber diese Beschreibung. Er soll Ihnen dann zeigen, welche der Bedingungen für seine Erklärungen zutreffen.

Als Hersteller von MLM-Software kennen wir diese Problematik und hinterfragen so lange bis eindeutig klar ist, was gemeint ist. Zu Sicherheit senden wir auch unseren Kunden Beschreibungen, wenn es sein muss auch mit Zeichnungen, so dass sehr genau zu erkennen ist, was wir für ihn programmieren wollen. Stellen Sie sich vor was passiert, wenn der Softwarelieferant die falschen Werte für die Volumina des Gruppenumsatzes zusammenstellt.

Hier geben wir Ihnen ein paar Beschreibungen die als Gruppenumsatz erklärt werden. Diese sind nicht allumfassend, denn der Fantasie von Firmengründern sind keine Grenzen gesetzt, so das es immer wieder mal zu anderen Arten von Gruppenumsätzen kommt.

Gruppenumsatz als Umsatz der gesamten Down Line

Als Gruppenumsatz wird der Umsatz bezeichnet der durch die gesamte Down Line erzeugt wird. Das wird gerne so erklärt: „Ist doch klar, meine Down Line ist meine Gruppe, darum ist dieser Umsatz mein Gruppenumsatz.“

Dieser Umsatz wird auch Umsatz der gesamten Down Line genannt.

Gruppenumsatz als Umsatz der Down Line über bestimmte Ebenen.

Das werden Sie auch hören. Eine Gruppe besteht aus 4, 5 oder 6 Ebenen.

Der Umsatz Ihrer Down Line in dieser Anzahl Ebenen wird dann als Gruppenumsatz bezeichnet. Auch hier wird gesagt. Ist doch klar, eine Gruppe kann nicht die gesamte Down Line sein, denn Sie können doch keine Partner mehr aus der 10 Ebene betreuen, darum ist der Gruppenumsatz auf den Umsatz der Ebenen beschränkt die noch in etwa betreut werden könnten.

Gruppenumsatz als Umsatz der gesamten Down Line plus Eigenumsatz

Hier wird gerne erklärt, dass man mit seiner Down Line zusammen eine Gruppe bildet, darum ist der Umsatz der gesamten Down Line plus der persönlicher Umsatz der gemeinsame Umsatz. Das ist der Gruppenumsatz.

Diese Erklärung ist nicht falsch, nur sollte man genau wissen, welche Daten zählen in den Gruppenumsatz.

Gruppenumsatz als Umsatz bis vor den nächsten Manager

Nun wird es spannend. Nehmen wir an, Sie sind in der Karriereleiter bereits Manager. Es wird manchmal erklärt, dass die Gruppe (hier eines Managers) aus allen ihm zugeordneten Adressen bis zu den Adressen vor dem nächsten Manager besteht. Also der Umsatz des Managers unter Ihnen gilt nicht in Ihrem Gruppenumsatz.

Dieser Umsatz wird auch offenes Volumen oder Restvolumen genannt.

Gruppenumsatz als Umsatz bis vor den nächsten Manager plus Eigenumsatz

Die Technik ist wie vor beim „Gruppenumsatz als Umsatz bis vor den nächsten Manager“, jedoch zählt Ihr Umsatz als Manager auch in den Gruppenumsatz hinein.

Als Manger ist man doch Teil der Gruppe aller zugeordneten Adressen bis zum nächsten Manager. Somit erzeugen wir alle zusammen den Gruppenumsatz.

Gruppenumsatz als Umsatz bis einschließlich des nächsten Managers

Habe das auch schon gesehen, dachte dabei, dass diese Menschen nicht den Begriff des offenen Volumens kennen. Alles Reden half nichts. Hier die Erklärung.

Alle Umsätze aller Adressen unter Ihnen bis einschließlich des Umsatzes des nächsten Managers werden in den Umsatz Ihrer Gruppe eingerechnet. Auf diesen Umsatz erhalten Sie den Gruppenbonus bzw. Managerbonus oder auch Generationsbonus genannt.

Das ist sehr seltsam und ungewöhnlich. Aber wenn die Firma das so erklärt, dann kann der Partner das nachvollziehen. Er kann diese Technik jedoch kaum mit anderen Firmen vergleichen, denn es gibt sozusagen keine MLM-Firma, die den Umsatz eines Mangers in den Gruppenumsatz des oberen Managers verschiebt.

Aber wie gesagt, Sie lesen das hier um Informationen zu erhalten, ich hoffe, dass ich Ihnen hiermit helfen konnte. Es geht aber weiter.

Gruppenumsatz ohne Eigenumsatz

In einigen Arten des Gruppenumsatzes zählt der persönliche Umsatz nicht mit, wie z. B. bei „Gruppenumsatz als Umsatz bis einschließlich des nächsten Managers“. 

Zählt der Eigenumsatz nicht in den Gruppenumsatz, so hat das einen sehr großen Mangel. Ich würde mir dreimal überlegen, ob ich in solch einem System anfangen würde. Denn um den Gruppenumsatz zu steigern bin ich immer auf andere Menschen angewiesen. Unschön ausgedrückt.

Wenn ein Partner sieht, dass ihm am Gruppenumsatz noch ein kleines bisschen fehlt, so kann er nicht hingehen und den Umsatz als persönlichen Umsatz tätigen um die nächste Stufe zu erreichen.

Er ist in dem Fall auf andere Menschen angewiesen.

Manche Partner gehen in diesen Fällen hin, dass sie eine nahe bekannte Person unter sich einschreiben, Dann wird der fehlende Umsatz über diese Person geschrieben.

Das Problem wird sehr groß, wenn die Kundenumsätze als Eigenumsatz der Partner gilt und nicht in den Gruppenumsatz fallen. So kann der Partner nicht einmal Kunden finden und mit denen seinen Gruppenumsatz erzeugen.

Darum wie schon öfter geschrieben. Genau nachfragen welche Umsätze zählen wofür.

Gruppenumsatz als Firstline-Umsatz

Hier wird so argumentiert. Es ist doch klar, nur die Adressen die ich persönlich geworben habe bilden meine Gruppe, alle anderen Adressen gehören zu anderen Partnern und nicht zu mir. Darum ist der reine Firstline-Umsatz der Gruppenumsatz.

Dieser Umsatz wird üblicherweise Firstline-Umsatz genannt.

Gruppenumsatz als Firstline-Umsatz plus Eigenumsatz

Das wird so erklärt. Alle Adressen die sie persönlich geworben haben plus Ihr Eigenumsatz bilden doch eine Gruppe, so was ist doch eindeutig und muss jeder verstehen, denn anders geht es doch nicht.

50% Regel Gruppenumsatz

Es werden vom starken Bein für die Qualifikation 50 % angerechnet. Alle weiteren Beine plus mein Umsatz bilden den Gruppenumsatz der zu den 50% aus dem starken Bein zur Qualifikation hinzugerechnet wird. Diese 50 % Regel werden wir hier noch genauer erklären.

Gruppenumsatz in Binarysystemen

In einem Binarysystem habe ich zwei Gruppen, Gruppe linkes Bein und Gruppe rechtes Bein. Je nach Binarysystem werden entsprechend diese beiden Gruppen vergütet oder zur Karriereberechnung herangezogen.

Gruppenumsatz im Couponsystem

In einem Couponsystem wird je nach Position des Coupons der Gruppenumsatz herangezogen um entsprechend zu handeln.

Gegenhalten

Der Gruppenumsatz beim Gegenhalten ist der Umsatz aller Ihnen zugeordneten Adressen bis zum nächsten Manager, plus Ihr persönlicher Umsatz, plus der Umsatz den Sie von unten durch Gegenhalten hochgeschoben erhalten. Nur bei diesem Gegenhalten kann man einige weiter Kombinationen als Gruppenumsatz deklarieren. Das alles hier zu erklären würde die Seite explodieren lassen. Wollte nur anschneiden, dass so etwas auch in MLM-Vergütungssystemen zu finden ist

Zusammenfassend

Der Begriff Gruppenumsatz in sich ist sicherlich in den einzelnen Vergütungsplänen immer korrekt. Jedoch ohne exakte Hintergrundinformation wie der Gruppenumsatz zusammengestellt wird, kann nicht genau bestimmt werden, wie wird der Gruppenumsatz berechnet wird.

Aus dem Grund ist es wichtig, das Sie den Begriff Gruppenumsatz genau erklärt bekommen.

Ich hoffe, Sie mit dieser kleinen Übersicht nicht verwirrt zu haben.

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Gruppenumsatz in MLM-Software, Offenes Volumen