Wir hoffen, hier eine Antwort geben zu können, und erklären einiges damit Sie sich ein Bild machen können.
Begriff MLM
MLM steht für Multi-Level-Marketing. Auch Partnernetzwerk, Netzwerkmarketing oder Strukturmarketing das auch als Strukturvertrieb bezeichnet wird. Eine Unterform innerhalb eines Multi-Level-Marketings ist das Empfehlungsmarketing. Heute wird auch gerne ein Affiliate-Marketing mit eingebunden. Ein Topf, alles drin, dann haben wir MLM.
Eines haben alle diese Systeme gleich. Sie sind Form des Direktvertriebs.
Direktvertrieb
Der klassische Direktvertrieb arbeitet im Regelfall mit firmeneigenen spezialisierten Außendienst-Mitarbeitern. Das sind fast immer Vertreter, die in einem Festgehalt stehen und Ihre Einkünfte durch Umsatz erhöhen können. Sie sind weisungsgebunden. Dazu werden Sie fast immer nach ihren Verkaufszahlen beurteilt. Läuft es nicht gut, so kann schon ganz schön Druck entstehen.
Die Vertreter werden nur von der Firma eingestellt.
MLM
Im MLM gibt es auch Vertreter des Unternehmens. Diese nennen sich meistens Partner oder Vertriebspartner.
Im Regelfall ist es so, dass Partner andere Partner werben, dadurch entsteht eine Struktur. Der werbende Partner wird fast immer Sponsor genannt.
Nun hat der Sponsor die Aufgabe den Geworbenen einzuweisen, zu schulen und zu betreuen. Dazu werden sicherlich auch zentrale Schulungen durch die Firma angeboten. Mitmachen. Das ist unterstützend zur Schulung durch den Sponsor.
Wie wir sehen, ist an der Einschreibung des neuen Partners nicht aktiv die selber Firma beteiligt, sondern das wird durch den Partner ausgeführt.
Aus dem Grunde ist ein MLM im genauen Sinne ein Partnernetzwerk.
Ein Vertreter im Direktvertrieb hat seine Vorgaben und feste Provisionssätze. Er verdient nur an den durch ihn generierten Umsätzen.
Ein Partner in einem Strukturvertrieb hat keine Umsatzvorgaben. Er verdient entsprechend des Vergütungsplans an seinen eigenen Umsätzen, und an den Umsätzen von den durch ihn geworbenen Partnern und Kunden. Das bis in einige Ebenen. Keine Angst, MLM ist kein verbotenes Schneeballsystem. Der Verdienst geht nicht bis in die unendlichen Tiefen. Sonst würde das Unternehmen Konkurs gehen.
Einmal bitte nachdenken. Ein Produkt kostet 100 €, die Firma würde dann jedem Partner in der Struktur über dem Umsatz 5% Provision zahlen. Nun sind Strukturen von 40 Ebenen keine Seltenheit. Passiert unten der Umsatz, so würden dann 5% mal 40 Ebenen = 200 % Provisionen ausgezahlt. Geht nicht. Die MLM-Software sorgt dadurch dafür, dass es kein Schneeballsystem ist, indem die Auszahlungen nach oben irgendwann abgeschnitten werden. Somit kassiert „der da oben“ nicht von allen Umsätzen die in seiner Struktur laufen, sondern nur von den Umsätzen die im Vergütungsplan geregelt sind.
Formen des MLM und der Partner-Vergütung
Vor über 30 Jahren programmierte ich schon einige Abrechnungen, hatte jedoch nie etwas von MLM gehört. Durch einen Freund kam ich zur Programmierung von MLM-Abrechnungssystemen.
Mit sehr großem Nichtwissen sagte ich meiner Frau. Jetzt schreibe ich ein Programm, und das werden wir sehr oft an MLM-Firmen verkaufen. Flötepiepen, wir lachen heute noch da drüber. Kaum ein Abrechnungsprogramm ist identisch zu den vorherigen Systemen. Die sehen oberflächig betrachtet oft identisch aus, jedoch in den Feinheiten kommen die Unterschiede. Jede MLM-Firma hat ihre eigenen Ideen die sich in ihrem individuellen Vergütungsplan widerspiegelt.
Hier auf www.mlm-info.de unter dem Menüpunkt Vergütungspläne werden Sie Informationen zu Vergütungsplänen finden.
MLM die ideale Vertriebsform nebenberuflich einzusteigen
Möchten Sie nebenberuflich Geld dazu verdienen, dann ist ein MLM-Vertrieb die ideale Gelegenheit dazu. Suchen Sie im Internet herum, Sie werden schon etwas finden, oder fragen Sie Freude und Bekannte ob die einen guten MLM-Vertrieb kennen.
TIPP:
Tragen Sie sich nur in MLM-Systeme ein, bei denen Sie nicht für den Einstieg Geld bezahlen müssen. Diese Kosten mögen noch so schön bezeichnet werden, bleiben Sie hart. Keine Zahlung für den Einstieg.
Sehr viele solide und sauber arbeitende MLM-Vertriebe bieten den Einstieg kostenlos an. Was Sie jedoch kaufen und zahlen sollten, ist ein kleines Sortiment an Produkten, damit Sie beim Verkauf nicht mit leeren Händen dastehen. So etwas wird manchmal als Starterpaket angeboten. Lassen Sie sich von Ihrem Sponsor beraten und schulen. Schult und betreut der Sponsor Sie nicht, der Firma freundlich schreiben, dass Sie wegen Nichtschulung die Zusammenarbeit kündigen. Nicht einfach nichts mehr machen.